Puppylessness
Bei „Puppylessness“ geht es mehr oder weniger darum, mit welchen Mitteln wir unsere persönliche Geschichte erzählen können, um Relevanz zu erlangen. Also welche Codes ich verwenden muss, damit meine Geschichte Aufnahme in den Katalog der Erzählungen findet. Der Katalog enthält Kategorien und deren Unterkategorien, Entwicklung, Kampf, , Schuld usw.
Bei „Puppylessness“ geht es mehr oder weniger darum, mit welchen Mitteln wir unsere persönliche Geschichte erzählen können, um Relevanz zu erlangen. Also welche Codes ich verwenden muss, damit meine Geschichte Aufnahme in den Katalog der Erzählungen findet. Der Katalog enthält Kategorien und deren Unterkategorien, Entwicklung, Kampf, , Schuld usw.
Puppylessness erzählt die Geschichte eines Verlustes, eines Verlustes durch Krankheit. Offensichtlich ist hierbei,
dass die Krankheit erst im Nachhinein erzeugt wird. Es wird also eine
Pathologisierung durchgeführt, eigentlich eine Katalogisierung. Ich genehmige
mir die Aufnahme in das Verzeichnis der (psychischen) Erkrankungen und hoffe so
auf Relevanz.
An dieser Stelle sollten nun die Fragen nach dem Katalog
(oder der Bibliothek, wie anderes es nennen) gestellt werden können. In
gewisser Weise ist „Puppylessness“ auch eine Aufforderung, Focaults „Die Geburt
der Klinik“ zu lesen. Oder ist das jetzt wieder Humor?
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